Bestens geeignet für alle unter 18 und alle anderen, die volle Kostenkontrolle und höchste Sicherheit möchten. Kreditkarte beantragbar ohne Schufa!
Kein Commerzbank-Girokonto nötig
Maximale Sicherheit durch limitiertes Guthaben
Erhältlich ab 14 Jahren
Hohe Jahresgebühren für eine Prepaidkarte
Auslandsgebühren & Bargeldgebühren
Wer an die Commerzbank denk, denkt automatisch an deren Girokonten und Kreditkarten – doch was wäre, wenn es einen Hybriden aus beidem gibt? Die Commerzbank Prepaid Kreditkarte versucht genau diesen Spagat zu meistern und bietet mit einer vereinfachten Kontoführung und der Sicherheit und Flexibilität einer Kreditkarte das Beste aus beiden Welten. Doch wie schlägt sich die Commerzbank Prepaidkarte im Test, was kostet diese und wie funktioniert sie überhaupt? Wir haben das alles für Sie zusammengetragen!
Heutzutage ist man es eigentlich gewöhnt, eine Karte (egal ob Debitkarte oder Kreditkarte) mit einem Girokonto verknüpft zu haben. Wer jedoch eine Kreditkarte ohne Girokonto möchte, muss öfters lange suchen oder eine echte Kreditkarte mit Kreditrahmen beantragen – möchten Sie das nicht, dann kann die Prepaid Kreditkarte der Commerzbank eine gute Lösung für Sie sein!
Beantragen Sie die Prepaid Karte wird keine Schufa-Prüfung durchgeführt, was diese Karte besonders attraktiv macht für alle, die aktuell keine gute Schufa vorweisen können. Da Sie hier auch nur das aufgeladene Geld ausgeben können, lohnt es sich noch mehr für alle, die einen genaueren Blick über die eigenen Finanzen werfen möchten. Der limitierte Betrag beschränkt auch den maximalen Schaden, der bei Verlust oder Kreditkartenmissbrauch entstehen kann.
Wenn Sie die Commerzbank Mastercard Prepaid erhalten, können Sie dann sofort Ihren gewünschten Betrag auf der Karte aufladen. Dazu benötigen Sie kein Konto bei der Commerzbank! Sie können also ein bestehendes Girokonto bei einer beliebigen Bank benutzen und mit einer einfachen SEPA-Überweisung Geld aufladen. Die Bankverbindung dafür lautet:
🏦 Empfänger: Commerzbank AG
💳 IBAN: DE13 5004 0000 0931 3685 01
🔑 BIC: COBADEFFXXX
📝 Verwendungszweck: Die 16-stellige Kartennummer auf der Prepaidkarte
Bitte beachten Sie jedoch, dass es je nach Bank und Überweisungsart bis zu 2 Tage (48 Stunden) dauern kann, bis die Überweisung bei der Commerzbank ankommt und Ihrer Karte gutgeschrieben wird. Aufladen können Sie die Karte selbstverständlich weltweit.
Um herauszufinden, welches Guthaben aktuell auf Ihrer Karte liegt, haben Sie drei Möglichkeiten:
Bitte beachten Sie jedoch, dass es eine Obergrenze für das hinterlegte Guthaben in Höhe von 5.000 € gibt. Täglich können Sie damit maximal 600 € ausgeben, pro Woche 2.000 € und pro Monat 4.000 €. Erreichen Sie eines der Limits, sind weitere Zahlungen ausgeschlossen. Leider lässt sich das Kreditlimit nicht verändern.
Obwohl die Karte selbst keinen eigenen Kreditrahmen bietet, ist die Commerzbank Prepaid mit einer Jahresgebühr von 39,90 € versehen. Das entspricht in monatlichen Kosten ungefähr 3,33 € an Kartenführungsgebühren, was im Vergleich zu anderen Prepaidkarten doch recht hoch ist.
Sind Sie (oder Ihr Kind) noch zwischen 14 und 18 Jahren, dann entfällt die Jahresgebühr vollkommen.
Bei der Benutzung im Alltag fallen dann noch je nach Einsatz einzelne Nutzungsgebühren an:
Der größte Vorteil einer Prepaidkreditkarte ist immer die volle Kostenkontrolle und das limitierte Verlustrisiko – das gilt selbstverständlich auch für die Commerzbank Prepaidkarte. Mit einer Prepaidkarte können Sie ausschließlich das aufgeladene Geld ausgeben und riskieren bei Verlust nur den aufgeladenen Betrag. Auch zum Budgetieren kann eine Prepaid Karte durchaus eine wichtige Rolle spielen, da man so einige Ausgaben ganz einfach auf die Karte beschränken und somit ein Limit für monatliche Ausgaben setzen kann.
Ferner ist die Karte auch ein gutes Werkzeug für Eltern, um Kindern den sorgsamen Umgang mit Geld beizubringen. So kann Ihr Kind online und im Geschäft einfach einkaufen, doch ohne dabei größere Beträge oder sogar Schulden zu riskieren. Der Entfall der Jahresgebühr macht die Karte durchaus zu einer attraktiven Option.
Wie bei anderen Commerzbankkarten finden wir die Nutzungsgebühren im Ausland ein wenig überteuert. Vor allem im Vergleich mit anderen Banken scheinen die Gebührenstrukturen veraltet. Als Reisekreditkarte können wir die Karte aus diesem Grund nicht empfehlen. Selbes gilt auch für die Glücksspielgebühr, welche die Commerzbank jedoch bei allen Karten erhebt.
Für uns ist es recht schwer zu identifizieren, welche genaue Position die Karte im Leben des Anwenders spielen soll. Zum einen ist eine Prepaidkarte meist ein Finanzwerkzeug, das im Zusammenhang mit anderen Zahlungsmitteln genutzt werden und das eigene Zahlungsmittelportfolio mit Sonderleistungen erweitern sollte. Die Commerzbank Prepaid Kreditkarte bietet jedoch keine wirklich nennenswerten Extras oder Leistungen, die im Alltag noch relevant sind und kostet dazu noch einen nicht geringen Betrag jedes Jahr.
Auch im Line-up des Commerzbank-Angebots finden wir die Prepaidkarte ein wenig ziellos: Zum einen ist es mit 0 € Gebühren für alle unter 18 verlockend für Eltern, doch bietet unserer Meinung nach das Commerzbank Young Konto mit Kreditkarte ein deutlich besseres Preisleistungsverhältnis. Davon ganz abgesehen, dass Rivalen wie Revolut und andere Neobanken mit etwa Revolut <18 ein wesentlich besseres und moderneres Angebot für Eltern und deren Kinder bieten.
Bei allen Erwachsenen bietet die Commerzbank auch deutlich attraktivere Alternativen wie die Classic Card oder einfach die Mastercard Debit. Wer also nicht unbedingt eine Prepaidkarte benötigt, sollte definitiv über diese Alternativen nachdenken.