Die Kreditwürdigkeit einer Person beschreibt den Umstand, ob sie generell in der Lage und bereit ist, ihre Rechnungen zu bezahlen. Stellen Sie sich einfach einmal vor, dass Sie ein Geschäft haben und ein Kunde auf Sie zukommt, der eine Produkt oder eine Dienstleistung von Ihnen kaufen möchte. Das ist natürlich gut für Sie, denn nur durch den Verlauf Ihrer Waren und Leistungen können Sie Gewinn machen.
Da es sich allerdings um einen etwas größeren Einkauf geht und die Summe dem Kunden im Moment zu hoch ist, fragt er, ob er diese nicht in Raten abbezahlen kann. Für den Kunden ist dies sicherlich eine praktische Option. Doch Sie als Verkäufer stehen nun vor einem großen Problem. Sie wollen natürlich den Umsatz machen, aber gleichzeitig kennen Sie den Kunden nicht und könne sich nicht zu 100% sicher sein, dass er den Betrag überhaupt begleichen könnte.
Vielleicht zahlt er nur eine Rate und dann hört er auf. Zwar haben Sie einen Anspruch auf den Rest des Geldes, doch das kann juristisch sehr ungemütlich werden und verursacht zusätzliche Kosten und eine Menge Ärger. Als Verkäufer ist deshalb die Kreditwürdigkeit des Kunden von besonderem Interesse. Diese beschreibt nämlich, ob er generell über genügend Einkommen verfügt und, ob seine Zahlungsmoral so gut ist, dass man ihm auch in diesem Fall vertrauen könnte.
Ist die Kreditwürdigkeit also hoch, sollten Sie als Verkäufer selbst bei einem Ratenkauf stets Ihr Geld zurückerhalten. Zwar lässt sich aus der Vergangenheit nicht in Gänze auf die Zukunft schließen. Aber wenn der Kunde bisher alle seine Rechnungen und Raten immer pünktlich beglichen hat, dann ist die Wahrscheinlichkeit auch in Ihrem Fall relativ hoch, dass er weiterhin verlässlich zahlt.
Handelt es sich allerdings um einen Kunden, der in der Vergangenheit schon mehrere Male auffällig wurde, und zwar dadurch, dass er nicht pünktlich oder vielleicht sogar, gar nicht seine Raten zurückgezahlt hat. Dann heißt es, als Verkäufer aufzupassen. Einer solchen Person möchte man nur ungern einen Kreditrahmen einräumen. Entweder weil seine finanziellen Möglichkeiten einfach nicht ausreichen oder aber weil die Zahlungsmoral einfach nicht auf einem angemessenen Level ist, um vertrauensvolle Geschäfte abzuschließen.
Nun kann einem der potenzielle Kunde viel darüber erzählen, wie seine Zahlungen in der Vergangenheit so aussahen. Einfach Glauben schenken wird ihm ein erfahrener Verkäufer allerdings nicht. Denn zu oft haben Kunden ihr Versprechen nicht eingehalten. Aber wie kann der Verkäufer nun doch Vertrauen finden?
Genau hierfür gibt es eine Vielzahl von Prüfungen der Kreditwürdigkeit, auch Bonitätsprüfung genannt. Bei diesen Prüfungen der Bonität, also Zahlungsfähigkeit, werden die Konten und Zahlungen der Vergangenheit eines Kunden genau unter die Lupe genommen. Es werden eine Vielzahl von Aspekten genauer betrachtet und schlussendlich ein Score ermittelt.
Die Kreditwürdigkeit beschreibt, inwieweit eine Person in der Vergangenheit in finanziellen Belangen agiert hat. Beruhend auf diesen Erkenntnissen wird dann entschieden, ob sie würdig ist, einen Kredit zu oder eine Kreditkarte zu erhalten. Wenn man nämlich einen Kredit aufnehmen will, dann muss man zunächst einmal Kreditwürdig sein. Das bedeutet, dass der Kreditgeber überprüft, ob der Kreditnehmer überhaupt in der Lage ist, den Kredit vollständig zurückzuzahlen. Bei der Überprüfung der Kreditwürdigkeit wird also eingeschätzt, ob der Kreditgeber sein Geld pünktlich zurückerhält.
Mit der Analyse der Kreditwürdigkeit stellt die Bank oder der Kreditgeber also fest, wie es um die persönliche und wirtschaftliche Situation des Kreditnehmers gestellt ist. Somit soll erörtert werden, inwieweit die persönliche Integrität und wirtschaftliche Lage mit einem Kredit vereinbar sind.
Die Kreditwürdigkeit hat zwei unterschiedliche Hauptaspekte. Zum einen geht es um die wirtschaftliche Kreditwürdigkeit und zum anderen geht es um die persönliche Kreditwürdigkeit. Diese wird dann noch um die Kreditfähigkeit ergänzt, die beschreibt, ob man überhaupt rechtlich gesehen, in der Lage ist einen Kreditvertrag zu unterzeichnen. Die Kriterien hierfür sind die Volljährigkeit, ein fester Wohnsitz und eine bewiesene Geschäftsfähigkeit.
Die wirtschaftliche Kreditfähigkeit beschreibt insbesondere die wirtschaftlichen und finanziellen Dimensionen einer Kreditvergabe. Hier geht es darum, ob eine Kreditnehmer voraussichtlich in der Lage sein wird, den Kredit zurückzuzahlen und seinen Verpflichtungen nachzukommen. Hier steht vor allem das monatliche Einkommen im Fokus, denn daran lässt sich bemessen, wie viel Geld denn überhaupt zur Verfügung steht. Neben dem Einkommen werden dann auch Kosten für den Lebenserhalt in diesem Rahmen analysiert,
Laufende Ausgaben, wie Miete, Versicherungen, Lebensmittel usw., werden in die Bewertung mit aufgenommen. Zieht man all diese Kosten vom Einkommen ab, muss mindestens die Möglichkeit gegeben sein, die fällige Kreditrate zurückzuhalten. Ein gewisser Puffer wird in der Regel auch mit eingerechnet, denn unvorhersehbare Kosten könne immer wieder auftreten.
Wenn dann also genug Geld zur Verfügung steht, um den Kredit zurückzuzahlen, dann ist eine wirtschaftliche Kreditwürdigkeit gegeben. Diese lässt sich mit der Haushaltsrechnung berechnen, die ein Teil von Prüfungen der Kreditwürdigkeit bei der Baufinanzierung ist. Kleinere Kredite, wie Ratenkredite oder Konsumentenkredite, werden hingegen einfacher bewertet. Hier wird meist ein Scoring-Verfahren angewendet. Bei diesem wird auch einige Bonitätsmerkmale eingegangen und diese in der Folge bewertet. Dadurch erhält der Kreditgeber Aufschluss über die wirtschaftliche Kreditwürdigkeit seines potenziellen Kreditnehmers.
Bei der persönlichen Kreditwürdigkeit geht es nicht nur um die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und Möglichkeiten, sondern um persönliche Eigenschaften. Hier wird geprüft, ob eine potenzielle Kreditnehmer überhaupt gewillt ist, den Kredit zurückzuholen. Weiterhin wird betrachtet, wie sich diese Absicht zeigt. Hier wird vor allem auf das Zahlungsverhalten der Vergangenheit eingegangen.
Hat man als Kreditnehmer also immer seine Rechnungen pünktlich gezahlt und auch etwaige Kreditraten immer beglichen, dann ist in der Regel davon auszugehen, dass man auch in Zukunft gewillt ist, seinen finanziellen Verpflichtungen nachzukommen. Bei der persönlichen Kreditwürdigkeit kommt häufig die Schufa ins Spiel. Diese gibt eine umfangreiche Auskunft über das bisherige Zahlungsverhalten und bestätigt somit die Zahlungsfähigkeit bzw. Verlässlichkeit eines Käufers, Mieters oder Kreditnehmers.
Die Kreditwürdigkeit ist ein wesentlicher Faktor, wenn es um die Beantragung eines Darlehens oder einer Kreditkarte geht. Es handelt sich um eine Bewertung Ihrer Fähigkeit, Ihre finanziellen Verpflichtungen zu erfüllen. Verschiedene Faktoren fließen ein, um herauszufinden, wie kreditwürdig bin ich:
Jeder dieser Faktoren trägt dazu bei, ein Gesamtbild Ihrer finanziellen Situation zu erstellen, das von Kreditgebern verwendet wird, um das Risiko einzuschätzen, das sie eingehen, wenn sie Ihnen Geld leihen oder eine Kreditkarte gewähren.
Die Kreditwürdigkeit gibt in erster Linie Aufschluss darüber, ob eine Person einen Kredit erhalten sollte oder nicht. Hierbei werden eine Vielzahl von Faktoren analysiert und häufig in einer Art Kredit-Score zusammengefasst. Beruhend auf diesem Score wird dann entschieden, ob es sinnvoll ist, der Person einen Kredit zu geben.
Die Kreditwürdigkeit ist also besonders wichtig, wenn Sie vorhaben, einen Kredit zu nehmen oder größere Einkäufe in Raten abzuzahlen. Wenn Sie darauf achten, Ihre Rechnungen immer pünktlich zu begleichen, dann sollte Ihre Kreditwürdigkeit in der Regel positiv ausfallen. Allerdings ist diese auch von Ihrem Einkommen abhängig.
Grundlegend kann gesagt werden, dass eine gute Kreditwürdigkeit das Leben um einiges einfacher macht, denn wann immer größere Summen involviert sind, kann es sein, dass der Vermieter oder Verkäufer zusätzliche Informationen zur Kreditwürdigkeit eine Person einholt. Beruhend auf diese Daten wird dann die Entscheidung getroffen.
Um die Kreditwürdigkeit zu prüfen, achtet die Bank auf einige entscheidende finanzbezogene Aspekte im Leben eines potenziellen Kreditnehmers. Zunächst einmal muss die Kreditfähigkeit gewährleistet sein, also die generelle Voraussetzung für die Aufnahme eines Kredits. Weiterhin wird auf folgenden Faktoren eingegangen:
Für den Score der Kreditwürdigkeit werden Algorithmen verwendet, die nicht ganz öffentlich einsehbar sind. Grundlegend gehen diese aber auf das generelle Zahlungsverhalten ein. Wenn die Erkenntnisse aus der Kreditwürdigkeitsprüfung überzeugen können, dann wird der Kreditantrag in der Regel positiv entschieden. Die Bank geht also davon aus, dass Sie kreditwürdig sind und gibt Ihnen das Darlehen oder den Ratenkredit.
Der althergebrachte Weg, um die eigene Kreditwürdigkeit oder auch Bonität prüfen zu lassen, ist per Post. Hierfür wird einfach nur ein Antragsformular ausgefüllt und an die jeweilige Auskunftei übermittelt. Pro Jahr kann jeder Verbraucher eine kostenlose Selbstauskunft erhalten, diese ist allerdings nur per Post möglich. Hat man den Antrag mit einer Kopie seines Antrags abgeschickt, wartet man einige Tage bis Wochen und erhält dann eine Antwort inklusive des eigenen Bonitätsscores.
Anstatt seine Kreditwürdigkeit per Post prüfen zu lassen, gibt es heutzutage natürlich auch einen schnelleren Weg, und zwar online. Die Auskunft bei der Schufa kostet Geld, aber es gibt andere Unternehmen, die diese Auskunft kostenlos ausgeben. Dafür wird einfach nur ein Online-Antrag ausgefüllt und dann bekommt der Antragsteller alle wichtigen Daten zu seiner Person zugeschickt. Diese kann er ausführlich prüfen und gegebenenfalls berichtigen lassen.
Praktisch ist, dass man so seine Kreditwürdigkeit auch ganz einfach per Smartphone oder mobil prüfen lassen kann.
Die Kreditwürdigkeit ist ein entscheidendes Kriterium, wenn es darum geht, ob Ihnen ein Kredit oder eine Kreditkarte gewährt wird. Doch wann genau gilt man als kreditwürdig? In Deutschland orientieren sich Kreditinstitute und Kreditkartenunternehmen an verschiedenen Faktoren, um diese Frage zu beantworten.
Zunächst ist Ihr Einkommen ein entscheidender Faktor. Hierbei wird nicht nur die Höhe betrachtet, sondern auch die Regelmäßigkeit und Sicherheit Ihrer Einkünfte. So haben Angestellte mit einem unbefristeten Arbeitsvertrag oftmals bessere Chancen auf einen Kredit als Selbständige oder Freiberufler. Dies liegt daran, dass ein sicheres und konstantes Einkommen die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass Sie in der Lage sein werden, Ihre Kreditverpflichtungen zu erfüllen.
Auch Ihre persönliche Lebenssituation spielt eine Rolle. So kann beispielsweise eine stabile Wohnsituation, also wenn Sie seit einigen Jahren an derselben Adresse gemeldet sind, positiv auf Ihre Kreditwürdigkeit wirken. Gleiches gilt, wenn Sie verheiratet sind und/oder Kinder haben. Diese Faktoren können als Indikatoren für Stabilität und Verantwortungsbewusstsein gewertet werden.
Letztendlich hängt Ihre Kreditwürdigkeit also von einer Vielzahl von Faktoren ab und wird von jedem Kreditinstitut unterschiedlich beurteilt. Es gibt keine festgelegte Grenze, ab der man als kreditwürdig gilt, und auch Personen mit weniger optimalen Voraussetzungen haben durchaus Chancen auf eine Kreditkarte. Entscheidend ist dabei immer, dass Sie Ihre finanziellen Verpflichtungen verantwortungsvoll wahrnehmen und in der Lage sind, den Kredit fristgerecht zurückzuzahlen.
Die Kreditwürdigkeit darf natürlich nicht willkürlich überprüft werden. Wenn Sie allerdings neue Verträge abschließen, einen Kredit aufnehmen wollen, eine Kreditkarte oder ein Konto beantragen, dann kann es sein, dass Ihre Bonität überprüft wird. Die verschiedenen Anbieter wollen einfach sicherstellen, dass Sie wirklich in der Lage sind, die notwendigen Zahlungen zu begleichen. Deshalb wird Ihre Kreditwürdigkeit auch beim Kreditkartenantrag überprüft.
Die Kreditfähigkeit überprüft bzw. bestätigt, dass eine Person überhaupt generell gesetzlich dazu in der Lage ist einen Kredit aufzunehmen. Das bedeutet:
Die Kreditwürdigkeit ergibt sich aus einem Zusammenspiel mehrerer wirtschaftlicher und persönlicher Faktoren.
Im Fokus der Prüfung der Kreditwürdigkeit steht immer die zukünftige Zahlungsfähigkeit. Je positiver diese ausfällt, desto geringer ist das Ausfallrisiko für den Kreditgeber. Dementsprechend können sich die Konditionen für die Vergabe eines Kredits verbessern. Folgende Faktoren beeinflussen die Bewertung der Kreditwürdigkeit:
Jeder einzelne der Faktoren kann bei der Beantragung einer Kreditkarte den Ausschluss bedingen. Vor allem das Einkommen, die Ausgaben und die Zahlungsmoral sollte aber als Basis schon einmal stimmen. Ist dies gegeben, können bei den anderen Faktoren auch schwächere Ergebnisse übertrumpft werden.
Wenn Sie aber schon viele Kreditkarten haben, diese andauernd nicht ausgleichen und mehr oder weniger in Richtung persönlicher Insolvenz schlittern, dann wird es schwierig mit dem Kreditkartenantrag. Auch, wenn Ihre Ausgaben schon recht hoch sind und das Einkommen nicht den Anschein macht, als dass Sie noch besonders viel Spielraum hätten, dann kann der Kreditkartenantrag aufgrund einer geringen Kreditwürdigkeit scheitern.
Alternativ sind dann Kreditkarte mit besonders hoher Annahmequote zu empfehlen, dabei handelt sich häufig um Prepaid Varianten.
Ja, natürlich ist es auch möglich, mit geringer Kreditwürdigkeit eine Kreditkarte zu bekommen. Eine Kreditkarte mit hohem Kreditrahmen oder sogar mit Teilzahlungen bekommt man dann in der Regel nicht. Vielmehr muss man sich dann als Student oder Arbeitsloser auf eine Prepaid Kreditkarte oder vielleicht auch eine Debitkarte fokussieren.
Eine American Express Gold Kreditkarte oder eine andere Premium Kreditkarte sollte man vielleicht nicht erwarten, aber im Vergleich mit anderen kostenlosen Kreditkarten haben Prepaid Kreditkarten durchaus Vorteile.
Es gibt mehrere Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um Ihre Kreditwürdigkeit zu verbessern:
Jeder dieser Schritte kann dazu beitragen, Ihre Kreditwürdigkeit zu verbessern und Ihre Chancen auf einen Kredit oder eine Kreditkarte zu erhöhen.
Die beste Kreditkarte bei geringer Kreditwürdigkeit ist sicherlich eine Prepaid Kreditkarte. Diese macht so viel Sinn, da sie auch ohne Schufa erhältlich ist. Wenn Sie also bei geringer Kreditwürdigkeit eine Kreditkarte beantragen wollen, dann sollten Sie zu einer Prepaid Kreditkarte greifen. Diese bieten Ihnen außerdem jederzeit die volle Kostenkontrolle, da Sie vor jeder Nutzung mit dem entsprechenden Guthaben aufgeladen werden müssen.
Mit diesen kann man also nur das Geld ausgeben, das man auch tatsächlich zur Verfügung hat. Von daher könnte diese ohnehin eine gute Wahl sein. Auf Versicherungen und weitere Boni, wie Cashback, muss man dann möglicherweise verzichten. Man kann aber trotzdem die Kreditkarte für Online-Einkäufe aller Art oder auch im Geschäft verwenden.
Zur Verbesserung der Kreditwürdigkeit kann es hilfreich sein, eine Kreditkarte verantwortungsvoll zu nutzen. Einige Kreditkarten sind dabei besonders geeignet, um den eigenen Kreditstatus zu stärken:
Wichtig ist auf jeden Fall, dass Sie die Kreditkarte regelmäßig nutzen und Ihre Schulden stets pünktlich begleichen. Ein gutes Zahlungsverhalten wirkt sich positiv auf Ihre Kreditwürdigkeit aus und verbessert Ihre Chancen auf eine Kreditkarte mit hohem Kreditlimit.
Hier sind einige unserer Empfehlungen für Personen, die eine Kreditkarte suchen, mit der sie Ihre Kreditwürdigkeit verbessern können. Alle Karten sind kostenlos erhältlich und können mit einem individuellen Kreditrahmen genutzt werden.
Die Kreditwürdigkeit eines Antragstellers wird generell auf zwei Ebenen beurteilt: auf der persönlichen und auf der materiellen Ebene. Beide Aspekte spielen eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, ob eine Bank oder ein Kreditgeber einen Kredit gewährt.
Die persönliche Kreditwürdigkeit bezieht sich auf die Zuverlässigkeit und Bonität des Antragstellers in Bezug auf seine finanziellen Verpflichtungen. Faktoren wie Alter, Beschäftigungsverhältnis, Einkommen, Wohnort und vor allem das Zahlungsverhalten in der Vergangenheit spielen eine Rolle. Daten von Auskunfteien wie der Schufa geben Auskunft über das Zahlungsverhalten und eventuelle Schulden oder Zahlungsverzögerungen.
Die materielle Kreditwürdigkeit hingegen bezieht sich auf die finanziellen Sicherheiten, die der Antragsteller bieten kann. Hierbei geht es um den Wert von Eigentum, Immobilien, Sparanlagen oder anderen Vermögenswerten, die im Falle eines Zahlungsausfalls als Sicherheit dienen können. Eine gute materielle Kreditwürdigkeit bedeutet, dass der Antragsteller genügend Vermögenswerte hat, die im Falle eines Zahlungsausfalls verkauft werden können, um die Schuld zu begleichen.
Beide Aspekte der Kreditwürdigkeit sind wichtig und werden in der Regel von Kreditgebern berücksichtigt, bevor sie einen Kredit gewähren. Bei Kreditkarten ist die persönliche Kreditwürdigkeit der wichtigere Faktor.
Alexander Schmidt ist ein etablierter Fachjournalist mit einer besonderen Leidenschaft für die Welt der Kreditkarten und Finanzen. Seit 2017 schreibt er nun für Kreditkarten360, um wertvolle Einblicke in die komplexe Welt des persönlichen Finanzwesens zu geben und den Leser teilhaben zu lassen an seiner langjährigen Erfahrung.